Karl-Günther Bechem begann seine Karriere 1950 unter dem Pseudonym „Bernhard Nacke“, um seine Rennaktivitäten vor seiner Familie zu verbergen. Zuerst auf BMW bei diversen lokalen Sportwagenrennen unterwegs, startete er unter seinem Pseudonym mit einem BMW-Eigenbau auch beim Großen Preis von Deutschland 1952 auf dem Nürburgring, fiel aber schon in der zweiten Runde mit einem Defekt aus. Mit seinem AFM-50-5 mit BMW-328-Motor absolvierte er 1953, jetzt schon unter seinem richtigen Namen, erneut den Großen Preis von Deutschland, fiel aber nach fünf Runden ebenfalls aus. Dieser AFM-50-5 hatte ursprünglich dem RemscheiderKarl Gommann gehört, der im September 1950 damit auf dem Grenzlandring tödlich verunglückt war.
Der Borgward RS war vor allem nach der Umstellung auf Benzineinspritzung ab Sommer 1954 dem Porsche 550 nahezu ebenbürtig. Bechem gewann am 23. Mai 1954 das Internationale Eifelrennen auf dem Nürburgring noch mit dem Zweivergasermotor und fuhr für das Team die Carrera Panamericana am Ende des Jahres. Bechem lag in seiner Klasse in Führung, als er während der fünften Etappe einen schweren Unfall hatte. Der Borgward RS wurde völlig zerstört und Bechem schwer verletzt. Obwohl er sich von diesem Unfall völlig erholen konnte, fuhr er danach keine Rennen mehr.